„Wer übersetzen will, muss sich nämlich verwandeln können, denn ein Übersetzer wird zum alten irischen Bauern, der zusieht, wie vor dem Cottage im einsamen Donegal die Amsel eine Schnecke auf dem Feldstein zerschlägt. Er ist der coole Chicagoer Killer, der Al Capone hilft, einem Verräter die Füße in Beton zu packen. Er ist die dreizehnjährige Göre, die nachts mit dem Bus durch Edinburgh gondelt und mit Kodder­schnauze über Gott und die Welt philosophiert.“

aus meiner Dankrede anlässlich der Verleihung des Übersetzerpreis der Kunststiftung des Landes Nordrhein-Westfalen